Rezidive (Wiederauftreten der Erkrankung) nach erfolgreich medikamentös behandelter Tuberkulose sind selten. Sie treten meist im ersten Jahr nach Abschluss der medikamentösen Therapie auf. Zur Verlaufskontrolle wird in der Regel 6 und 12 Monate nach Therapieende eine Röntgen-Thorax-Untersuchung durchgeführt, um ein mögliches Rezidiv der Lungentuberkulose zu erkennen. Bei resistenter Tuberkulose oder Schwierigkeiten unter der Therapie werden diese Kontrollen über zwei Jahre durchgeführt. Bei extrapulmonaler Tuberkulose kommen je nach Organ andere Untersuchungsmethoden zum Einsatz. Bei Veränderungen, die auch nach der Therapie bestehen bleiben (z.B. bleibende Veränderungen des Lungengewebes) oder wenn neue oder wieder aufgetretene Beschwerden dazu Anlass geben, können zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden.