Die post-tuberkulöse Lungenerkrankung (PTLD - englisch: post-tuberculosis lung disease) ist ein komplexes Krankheitsbild mit möglichen langfristigen Funktionseinschränkungen, das Patient*innen auch nach erfolgreich abgeschlossener Therapie betreffen kann und eine Vielzahl von Symptomen und Folgeerkrankungen umfasst. Mögliche Behandlungsmethoden richten sich nach der individuellen Ausprägung der PTLD, so dass es keine allgemeingültigen Behandlungsstandards gibt. Steht beispielsweise die Verschlechterung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) als PTLD im Vordergrund, kann eine entsprechende inhalative Therapie wirksam sein. Auch begleitende Physio- und Atemtherapien sowie eine Rehabilitation können wirksame Maßnahmen sein. Ansprechpersonen für die weitere Behandlung einer PTLD sind die behandelnden (Lungen-)Ärzt*innen.